Freitag, 20. Dezember 2013

Glögg - skandinavischer Glühwein

Bei der Suche nach einem Rezept für Glögg bin ich auf unzählige Varianten gestoßen. Jedes Land und jede Familie hat wohl ihr eigenes Rezept. Ich habe mir aus den vielen Möglichkeiten mein eigenes zusammengestellt. Damit der Glühwein rechtzeitig zu den Feiertagen fertig ist, sollte man jetzt schnellstens das Gewürzextrakt ansetzen....

Zutaten für das Gewürzextrakt:
Glögg

100 ml Wodka
1 TL Nelken
3 Zimtstangen
1/2 TL gemahlenen Zimt
1 TL Kardamom (im Mörser zerstoßen)
1 kleines Stück Ingwer (ca. 2 cm, geschält)
Schale von einer unbehandelten Orange

Alle diese Zutaten in einem Einmachglas vermischen und 24 bis 48 Stunden ziehen lassen. Nicht länger stehen lassen, damit das Extrakt nicht bitter wird. Dann die Flüssigkeit durch ein Sieb oder einen Kaffefilter abseihen. Das gefilterte Extrakt hält sich ohne die Gewürze auch eine längere Zeit und kann gut auf Vorrat und in größeren Mengen zubereitet werden.

Um den Glögg fertig zu stellen benötigt man noch:

1 Flasche trockenen Rotwein (0,75l)
100 g braunen Zucker
2 TL Vanillezucker

nach Belieben:
Rosinen und geschälte Mandeln

Rotwein, Zucker und Vanillezucker in einem Topf erwärmen und das Gewürzextrakt dazugeben. Nicht kochen lassen, da sonst der Alkohol verdampft - und das wollen wir natürlich nicht!

Rühren, bis sich der Zucker gelöst hat und mit einigen Rosinen und Mandeln in Tassen oder Gläser abfüllen. Die Rosinen können auch schon im Gewürzextrakt mitziehen, dann haben sie mehr Schmackes. Weil aber nicht jeder Rosinen mag, kann man sie genauso gut weglassen.  Prost - oder "Skål" - wie der Schwede, Däne oder Norweger so sagt!!


Gewürzextrakt

Sonntag, 15. Dezember 2013

Zimtsterne

Heute habe ich einfach mal ein paar ganz klassische Zimtsterne gebacken. Keine riesige Teigmenge, kein stundenlanges Ruhen des Teiges, einfach Teig machen und losbacken! Der ideale Zeitvertreib für Backwütige an einem verregneten 3. Advent. Die angegebene Menge reicht für ca. 2 Backbleche. Ich habe ein Blech kleine und ein Blech große Sterne gebacken. Die Backzeit habe ich dementsprechend angepasst: die kleinen 10 Minuten, die großen 13 Minuten.

Zimtsterne



Zutaten:
200 g Puderzucker
100 g Mandeln
200 g Haselnüsse (120 g für den Teig 
und 80 g zum Ausrollen)
2 Eiweiß
1 TL Zimt
1 EL Amaretto (wer's mag)



















Eiweiß mit dem Puderzucker zu einer steifen Eiweißglasur schlagen. Wer das Glück hat, eine KitchenAid zu besitzen, kann die Masse mit der Maschine einige Minuten aufschlagen lassen. Es geht natürlich auch mit einem normalen Mixer und Geduld! Von der geschlagenen Masse 1/3 abnehmen und für die Glasur beiseite stellen. Unter die restliche Masse Mandeln und 120 g Haselnüsse, Zimt und nach Belieben Amaretto mit einem Löffel unterheben. 




Den Teig nun auf einer mit den restlichen Haselnüssen bestreuten Arbeitsfläche nicht zu dünn ausrollen (8-10 mm) und Sterne ausstechen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit der beiseite gestellten Eiweißglasur bepinseln.



Die Sterne werden bei 150 Grad Umluft (bitte vorheizen!) für ca. 
10 - 13 Minuten gebacken, je nach Größe der Sterne. Sie sollten noch ein wenig weich sein.






Sonntag, 8. Dezember 2013

Nussecken - ein Klassiker

Dieses Rezept habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gebacken. Allerdings weiß ich gar nicht, warum! Denn sie sind nach wie vor köstlich und super für die große Kaffeetafel oder als Mitbringsel fürs Büro! Das wichtigste bei diesem Rezept ist mal wieder: immer Butter nehmen, keine Margarine! Dass finde ich allerdings bei allen Rezepten, ich bin nun mal ein Butter-Fan, der Geschmack ist einfach nicht zu ersetzen.


Nussecken
für den Teig:
300 g Mehl
1 TL Backpulver
140 g Zucker
2 TL Vanillezucker
2 Eier
130 g Butter

für den Belag:
100 g Aprikosenkonfitüre

100 g Zucker
250 g Butter
6 TL Vanillezucker
200 g gehackte Haselnüsse
200 g gehackte Mandeln

200 g Zartbitterkuvertüre

Aus Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Eiern und Butter einen Knetteig zubereiten und ihn anschließend eine Stunde in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank ruhen lassen. Dann auf einem gefetteten oder mit Backpapier belegtem Backbleck ausrollen. Wer es eilig hat, kann auch auf das Ruhen verzichten, ist auch nicht tragisch. Auch nicht schlecht ist ein Backrahmen um den ausgerollten Teig, dann bekommt man keine knusprigen Ränder. Es geht natürlich auch ohne.

Den ausgerollten Teig mit der Aprikosenkonfitüre bestreichen.

Für den Belag die Butter zerlassen, Zucker,Vanillezucker und 50 ml Wasser hinzufügen und einmal kurz aufkochen lassen. Dann die Nüsse unterheben und die Masse auf den Teig streichen. Im vorgeheizten Backofen (160 Grad Umluft) ca. 25 - 30 Minuten backen.

Nach dem Abkühlen das Gebäck in Dreiecke teilen. Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen lassen und die Ecken der Nussecken eintauchen. Auf Backpapier trocknen lassen.

Montag, 2. Dezember 2013

Glögg-Gelee

Glögg-Gelee
Hier noch meine letzte Zutat für mein "Päckchen aus meiner Küche". Wer ein schnell zubereitetes Mitbringsel für die Adventszeit braucht, ist hier richtig! Denn die Zubereitung dauert nur 15 Minuten. Man kann anstelle des Glöggs natürlich auch einen anderen Glühwein nehmen!

Zutaten:

500 ml Glögg
 (ich nehme den aus dem einschlägig bekannten schwedischen Möbelhaus!! )

250 ml Orangensaft
Gelfix 2:1
300 g Zucker


Das Gelfix mit dem Zucker mischen. Die angegebene Menge Zucker ist absolut ausreichend, auch wenn auch der Gelfix-Packung mehr Zucker angegeben ist. Aber der Glögg ist schon süß genug und es geliert trotzdem.

Glögg und Orangensaft in einen Topf geben und mit dem Gelfix-Zucker-Gemisch verrühren. Dann aufkochen lassen und mindestens drei Minuten sprudelnd weiterkochen. Anschließend in heiß ausgespülte Gläser geben, Deckel drauf und 5 Minuten auf dem Kopf stehen lassen. Dann umdrehen.

Die Menge ergibt 4 kleine Gläser. Das Gelee ist mindestens 6 Monate haltbar.

Man kann mit dem Gelee auch super die Linzer Torten oder die Amarettinis füllen!!

Samstag, 30. November 2013

Amarettini mit Cranberry

Habe heute ein paar schnelle Kekse gebacken. Inspiriert durch ein Rezept in der LECKER Christmas ist hier meine Variante der Amarettini:


Amarettini mit Cranberry
für ca. 40 Stück:

2 Eiweiß
200 g gemahlene Mandeln
200 g Zucker
1EL Honig oder Ahornsirup
2 TL Amaretto

ca. 50 g Puderzucker

4 EL Cranberry-Gelee

Eiweiß, Mandeln, Zucker, Honig und Amaretto verkneten und für mindestens 30 Minuten kalt stellen.


vor dem Backen
Puderzucker in eine Schüssel sieben. Mit einem Teelöffel kleine Portionen vom Teig abstechen und diese in den Puderzucker geben, dann zu kleinen Kugeln formen. Der Teig ist sehr weich, man kann die Kugeln besser mit den Händen formen, wenn der Teig schon mit Puderzucker ummantelt ist.
Den Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen.
nach dem Backen


Die Kugeln auf mit Backpapier ausgelegte Bleche geben. Dabei genügend Abstand halten, denn die Kekse laufen beim Backen noch etwas auseinander.

Mit dem Stiel eines Löffels kleine Mulden in die Kugeln drücken und diese mit Cranberry-Gelee füllen. Natürlich kann man auch jedes andere Gelee verwenden, ganz nach Geschmack. Anschließend noch einmal alles leicht mit Puderzucker überstäuben.

Für ca. 15 Minuten backen. Fertig!


Freitag, 29. November 2013

Gebrannte Mandeln

Da ich heute noch schnell eine halbe Tüte Mandeln verwerten musste, habe ich damit schnell ein paar gebrannte Manden gemacht. 
gebrannte Mandeln


Dazu 50 ml Wasser mit 50 g braunem Zucker, 1 TL Zimt und 
2 TL Vanillezucker aufkochen, die Mandeln (100 g)  dazugeben und so lange rühren, bis der Zucker wieder kristallisiert. Am besten nimmt man dafür eine beschichtete Pfanne. Dann auf ein Backblech mit Backpapier geben und abkühlen lassen. Schon fertig!

Das ganze Haus riecht  gleich wie ein ganzer Weihnachtsmarkt!


Post aus meiner Küche


Ein paar der Mandeln habe ich gleich verpackt für meine "Post aus meiner Küche"!

Montag, 25. November 2013

Linzer Torte

Endlich ist das Wetter wieder so, dass einer unserer Lieblings-Kuchen wieder schmeckt: die Linzer Torte!! Immer im Herbst startet bei uns die Linzer Torten Saison. Der Kuchen muss mindestens eine Woche in Alufolie eingewickelt ruhen; es schadet ihm aber auch nicht, wenn er vier Wochen liegen bleibt! Deswegen ist es der perfekte Kuchen für den Vorrat, man ist jederzeit auf überraschenden Besuch oder auf den eigenen Heißhunger vorbereitet. Das Rezept reicht für 2 Springformen mit 26 cm Durchmesser. Gerne backe ich aber auch eine große und zwei kleine Torten. Diese verschenke ich öfters. Dieses mal geht auch ein Törtchen an meine Tauschpartnerin bei Post aus meiner Küche.


Zutaten für 2 Torten:

400 g Mehl
2 TL Backpulver
250 g Zucker
Linzer Torte
3 TL Vanillezucker
250 g gemahlene Haselnüsse
2 kleine Eier
250 g Butter
1 Messerspitze gemahlene Nelken
1 Prise Salz
2 TL Zimt 
1 EL Kakao
4 cl Kirschwasser

Belag:
400 g Himbeer-Marmelade


Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Der Teig ergibt 2 Torten. Den Teig teilen und mit einem dreiviertel des Teiges eine gefettete oder mit Backpapier belegte Springform auskleiden. Darauf die Hälfte der Marmelade steichen. Mit dem Rest des Teiges Muster (Gitter, Kreise etc) formen und darauf legen. Zur Weihnachtszeit steche ich gerne Sterne oder Tannenbäume aus, sonst auch gerne Herzen. Für ein Gitter bin ich meistens zu faul......aber es sieht natürlich toll aus.


 
Bei 170 Grad Umluft ca. 30 Minuten backen.


mindestens 1 Woche in Alufolie gewickelt ruhen lassen (gerne länger)

Man kann natürlich auch beim Belag variieren und zum Beispiel rotes Johannisbeer-Gelee verwenden. Oder Glühwein-Gelee, dann wird es noch weihnachtlicher. Ein Rezept für ein schnelles Glühwein-Gelee folgt bald!

Dienstag, 19. November 2013

Guiness-Schokoladen-Kuchen

Heute habe ich meinen lieben Kollegen diesen leicht beschwipsten Kuchen mitgebracht. Da er offensichtlich ganz gut geschmeckt und die Nachfrage nach dem Rezept groß war, poste ich es mal ganz schnell.

Ich habe den Kuchen letztens schon mal für eine kleine Teatime zubereitet. Auf den Fotos ist nur ein kleiner Kuchen zu sehen (ca. 18 cm Durchmesser). Dafür die Zutaten einfach halbieren. Die hier angegebenen Zutaten sind für eine Springform mit 26 cm Durchmesser.

Guiness-Schokoladen-Kuchen
Zutaten:
140 g Sultaninen
1/4 l Guiness und etwas Guiness zum Tränken
300 g Butter
250 g Mehl
100 g geraspelte Zartbitter-Schokolade
125 g weißen Zucker
125 g braunen Zucker
6 Eier
4 EL Kakao
1 Päckchen Backpulver
1 Becher Sahne (200 g)
3 TL Vanillezucker

Zuerst die Sultaninen in 1/4 l Guinness einweichen und ca. 2 Stunden ziehen lassen.

Den Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen.

Die Butter mit den beiden Zuckersorten mit den Schneebesen des Rührgeräts schaumig rühren, dann die Eier zufügen. Mehl, Schokolade, Kakao und Backpulver mischen und unter den Teig rühren. Dann Sultaninen mit dem Guiness unterrühren. Den Teig in die gefettete Springform geben und für ca. 1 Stunde backen (Stäbchenprobe nicht vergessen). Evtl. nach 30 Minuten Backzeit mit Alufolie abdecken.

Den Kuchen sofort nach dem Backen mit ca. 10 EL Guiness tränken. Anschließend abkühlen lassen. Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und den Kuchen damit bestreichen. 

Teatime



Und ich weiß......die britische Flagge ist falsch.........nächstes mal wird es eine irische.....

Sonntag, 10. November 2013

Käsekuchen-Brownies

An diesem Wochenende brauchte ich mal wieder ein alltagstaugliches Gebäck: schnell und unkompliziert zuzubereiten und trotzdem lecker. Hier mein Ergebnis:


Käsekuchen-Brownies


Zutaten:  
Käsekuchen-Brownies

  • für den Boden:
  • 110 g Butter
  • 100 g Zartbitter-Schokolade
  • 2 Eier
  • je 100 g weißen und braunen Zucker
  • 120 g Mehl
  • 2 EL Milch


  • für das Käsekuchen-Topping:
  • 250 g Quark (Halbfettstufe)
  • 200 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
  • 150 g Vollmilch-Joghurt
  • 80 g braunen Zucker
  • 60 g weißen Zucker
  • 2 TL Vanillezucker
  • nach Belieben Schokolade zum Verzieren

Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Butter mit der Schokolade bei geringer Hitze schmelzen. Eier mit Milch und Zucker aufschlagen, geschmolzene Butter-Schoki unterrühren. Das Mehl drübersieben und unterheben. Dann den Teig in eine kleine gefettete Springform (ca. 20 cm) geben. Ich habe eine viereckige Brownie-Backform genommen. Den Teig ca. 25 Minuten backen.

Für das Käsekuchen-Topping alle Zutaten miteinander verrühren. Die Zutaten sind durchaus variabel, man kann auch nur Quark anstelle des Frischkäses nehmen oder andersrum. Je nach Geschmack und je dach dem, was der Kühlschrank gerade so hergibt. Die Temperatur des Ofens nun auf 160 Grad Umluft reduzieren. Den vorgebackenen Boden für 5 Minuten aus dem Herd nehmen und ruhen lassen. Vorsichtig die Käsekuchenmasse draufgeben, am besten mit einer Schöpfkelle. Dann für weitere 45 Minuten backen. Die Brownies sollten vor dem anschneiden mindestens 4 Stunden, noch besser über Nacht kühl stehen. Wer mag, kann sie dann noch mit geschmolzener Schokolade verzieren. 
Käsekuchen-Brownies

Montag, 4. November 2013

Chocolate Chip Cookies - das perfekte Rezept

Dies ist meiner Meinung nach das beste Keks-Rezept für Chocolate Chip Cookies. Einfach, aber sooo lecker. 


Chocolate Chip Cookies
Zutaten für 24 große Kekse:
125 g weiche Butter
60 g weißer Zucker
80 g brauner Zucker
1 Prise Salz
2 TL Vanille-Zucker
2 Eier
1 TL Backpulver
150 g Mehl
75 g Walnusskerne
100 g Schokoladenchips
(oder kleingehackte Zartbitter-Schokolade)


Zubereitung: 
Backofen auf 180 Grad vorheizen (160 Grad Umluft). 
Die Butter mit dem Zucker, Salz und Vanillezucker cremig rühren. Erst Eier, dann Mehl und Backpulver unter den Teig rühren. Nüsse klein hacken und zusammen mit den Schokoladenchips unterheben. Den Teig mit 2 Löffeln häufchenweise mit ausreichend Abstand auf mit Backpapier ausgelegte Bleche geben. Ich mache immer auf jedes Blech 4 Reihen mit 3 Keksen. Im Ofen nacheinander für ca. 10 - 12 Minuten backen. Darauf achten, dass die Kekse relativ hell bleiben. Sie können nach dem Backen ruhig noch ein wenig weich sein, sie werden nach dem Abkühlen fester. Sie schmecken am besten ganz frisch, halten aber durchaus auch einige Tage.....falls sie nicht vorher aufgefuttert werden!!







Freitag, 1. November 2013

LECKER Christmas - Baked Alaska - Rezept-Check

Gestern gab's bei uns den jährlichen Truthahn - wie immer an Halloween! Zum Nachtisch habe ich das "Stück vom Glück" Rezept "Baked Alaska" aus der nagelneuen LECKER Christmas gemacht. Im Rezept wurden immerhin 3 Kochmützen für ein "nicht ganz ohne" Rezept verliehen. Hier mein Rezept-Check:


Die Muffins habe ich bereits am Vortag gebacken. Ich habe Muffinförmchen in das Muffinblech gesetzt, und nicht, wie im Rezept angegeben, das Blech gefettet und mit Mehl ausgestäubt. Da ich für mein Dessert nur 6 Muffins brauchte, haben wir die anderen sofort verputzt. Sehr lecker! 

Einige Stunden, bevor die Gäste kamen, habe ich das Eis in Einzelportionen vorgefroren. Da ich leider keinen Eiskugelformer habe, sind die Portionen etwas unförmig geworden. Ich dachte, dass das nichts ausmachen würde, da das Eis eh mit Eischnee bedeckt wird, aber das Endergebnis war deswegen auch etwas unförmig. Ich habe übrigens Pistazien-weiße-Schokoladen-Eiscreme von Mövenpick verwendet.



Nachdem wir den Truthahn vertilgt hatten, ging es dann zur Sache. Erst den Backofen vorgeheizt, die Muffins umgedreht aufs Blech gesetzt. Es wäre nicht schlecht gewesen, die Unterseite der umgedrehten Muffins auch noch zu begradigen, dann wäre das verteilen der Eischneemasse einfacher gewesen. Eiskugeln draufgesetzt und dann in Windeseile die Eischneemasse verteilt, was gar nicht so einfach ist. Wichtig ist, das Eis komplett einzuschließen, so dass kein Eis mehr zu sehen ist, dann schmilzt es auch nicht so schnell. Meine Freundin hat mir zum Glück geholfen, alleine ist die Zeit echt knapp bemessen, vor allem, wenn unsere Göttergatten noch ihre Kommentare zu unserem Werk abgeben!

Es empfiehlt sich also, sich Hilfe zu holen, vor allem, wenn man 12 Portionen wie im Rezept beschrieben zubereiten möchte!!!
Baked Alaska

Dann kam alles in den Ofen, und tatsächlich war nach 6 Minuten der Eischnee gebräunt, das Eis leicht angetaut, so dass es den Muffin noch saftiger machte. 

Ich finde das Rezept sehr lecker und empfehle es zum Nachmachen, wenn man die Hektik in Kauf nimmt und einige helfende Hände dabei hat!


Sonntag, 20. Oktober 2013

Blueberry Cheesecake - Blaubeer-Käsekuchen

Am letzten Wochenende war ich mit meiner Freundin in Berlin und dabei besuchten wir Barcomi's Deli in den Sophie-Gips-Höfen. Wir bestellten uns einen Probierteller mit vier verschiedenen Kuchen; mein Favorit war eindeutig der Blueberry-Cheescake! Das war der buttrigste Boden, den ich je gegessen habe. Zu Hause habe ich gleich versucht, etwas ähnliches zu backen. Das Ergebnis ist etwas anders, aber trotzdem saulecker!


Blueberry-Cheesecake
Zutaten:

für den Boden
200 g Butterkekse
125 g Butter

für die Käsemasse
600 g Doppelrahm-Frischkäse
3 Eier
125 g Zucker
2 TL Vanille-Zucker

für das Topping
250 g TK-Blaubeeren
75 g Zucker
1 EL Speisestärke
3 EL Blaubeer-Marmelade




Für den Boden die Kekse in einem Gefrierbeutel mit dem Nudelholz fein zermahlen. Die Butter schmelzen und mit den Kekskrümeln vermengen. Die Masse in einer gefetteten Springfom (ca. 26 cm Durchmesser) fest andrücken und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Umluft ca. 8 - 10 Minuten vorbacken.

Inzwischen die Eier mit dem Zucker und Vanille-Zucker schaumig aufschlagen. Anschließend den Käse unterrühren. Ich habe noch ca. 100 g Magerquark untergerührt, weil der weg musste, kann man machen, ist aber nicht unbedingt erforderlich.

Die Käsemasse dann auf den vorgebackenen Boden geben und bei gleicher Temperatur ca. 35 bis 40 Minuten backen. Anschließend auskühlen lassen, am besten über Nacht.


Blaubeer-Käsekuchen
Die Blaubeeren mit Zucker und 3 EL Wasser aufkochen. Speisestärke mit etwas Wasser anrühren und die Blaubeeren damit andicken. Abkühlen lassen und dann die Marmelade unterrühren. Meine liebste Blaubeer-Marmelade ist die mit Whiskey von der Gamle Fabrik aus Dänemark. Aber es geht natürlich auch mit jeder anderen Sorte.

Die Blaubeer-Masse auf den Kuchen geben und fertig!! Ich finde den Kuchen super lecker, er ist nicht ganz so süß. Wer es lieber ein wenig süßer mag, kann noch Puderzucker drübergeben. 



Samstag, 5. Oktober 2013

LECKER - Orientgulasch - Rezept-Check

LECKER - Orientgulasch - Rezept-Check


Inspiriert durch die dieswöchige "Perfektes Dinner"-Runde werde ich nach über einem Jahr meinen Blog auch mal wieder füttern. Auf die Frage, was es denn heute mittag zu Essen geben solle, schnappte sich meine Tochter die brandneue LECKER-Ausgabe (November 2013 - No. 11) und schlug blind eine Seite auf und sagte, dass solle es werden: Orientgulasch mit Datteln und Mandeln! Kein Problem, ab zu Einkauf und losgekocht!


Ich habe mich  (fast) exakt an das Rezept gehalten: nur Mandelkerne ohne Haut gibt's in unserem Dorf nicht, da blieb die Mandelhaut halt dran, hat auch keiner gemerkt. Zuerst das Fleisch angebraten, wie immer war ich zu faul, dies portionsweise zu machen. Dann Zwiebeln, Knoblauch und ganze Mandeln dazu, mit Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß und geräuchertem Paprikapulver gewürzt. Zum Glück hatte ich das geräucherte Paprikapulver noch vorrätig, weil ich es letztens wegen der hübschen Dosen gekauft habe.


Dann das ganze mit Wein und Wasser ablöschen, Lorbeerblätter dazu und eine Stunde kochen, dann ganze Datteln dazugeben. Nach einer weiteren halben Stunde 2/3 der Datteln und Mandeln herausfischen und mit der Soße pürieren. Dies gestaltete sich etwas mühselig! Anschließend nochmal ca. 30 Minuten köcheln.

Dazu gab es, wie im Rezept vorgeschlagen, Stampfkartoffeln.


Mein Fazit:

War ganz o. k. , das Angaben im Rezept führen zum gewünschten Ergebnis,  gehört aber bei uns jetzt in die Kategorie: kann man essen, aber einmal reicht. Insgesamt etwas süß (aber das ist ja Geschmackssache), das geräucherte Paprikapulver geht leider ziemlich unter. Das Ergebnis war zudem nicht unbedingt wunderhübsch, es fehlt irgendwie eine Gemüse-Komponente. Ein Vorschlag dazu wäre schön gewesen.