Sonntag, 20. Oktober 2013

Blueberry Cheesecake - Blaubeer-Käsekuchen

Am letzten Wochenende war ich mit meiner Freundin in Berlin und dabei besuchten wir Barcomi's Deli in den Sophie-Gips-Höfen. Wir bestellten uns einen Probierteller mit vier verschiedenen Kuchen; mein Favorit war eindeutig der Blueberry-Cheescake! Das war der buttrigste Boden, den ich je gegessen habe. Zu Hause habe ich gleich versucht, etwas ähnliches zu backen. Das Ergebnis ist etwas anders, aber trotzdem saulecker!


Blueberry-Cheesecake
Zutaten:

für den Boden
200 g Butterkekse
125 g Butter

für die Käsemasse
600 g Doppelrahm-Frischkäse
3 Eier
125 g Zucker
2 TL Vanille-Zucker

für das Topping
250 g TK-Blaubeeren
75 g Zucker
1 EL Speisestärke
3 EL Blaubeer-Marmelade




Für den Boden die Kekse in einem Gefrierbeutel mit dem Nudelholz fein zermahlen. Die Butter schmelzen und mit den Kekskrümeln vermengen. Die Masse in einer gefetteten Springfom (ca. 26 cm Durchmesser) fest andrücken und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Umluft ca. 8 - 10 Minuten vorbacken.

Inzwischen die Eier mit dem Zucker und Vanille-Zucker schaumig aufschlagen. Anschließend den Käse unterrühren. Ich habe noch ca. 100 g Magerquark untergerührt, weil der weg musste, kann man machen, ist aber nicht unbedingt erforderlich.

Die Käsemasse dann auf den vorgebackenen Boden geben und bei gleicher Temperatur ca. 35 bis 40 Minuten backen. Anschließend auskühlen lassen, am besten über Nacht.


Blaubeer-Käsekuchen
Die Blaubeeren mit Zucker und 3 EL Wasser aufkochen. Speisestärke mit etwas Wasser anrühren und die Blaubeeren damit andicken. Abkühlen lassen und dann die Marmelade unterrühren. Meine liebste Blaubeer-Marmelade ist die mit Whiskey von der Gamle Fabrik aus Dänemark. Aber es geht natürlich auch mit jeder anderen Sorte.

Die Blaubeer-Masse auf den Kuchen geben und fertig!! Ich finde den Kuchen super lecker, er ist nicht ganz so süß. Wer es lieber ein wenig süßer mag, kann noch Puderzucker drübergeben. 



Samstag, 5. Oktober 2013

LECKER - Orientgulasch - Rezept-Check

LECKER - Orientgulasch - Rezept-Check


Inspiriert durch die dieswöchige "Perfektes Dinner"-Runde werde ich nach über einem Jahr meinen Blog auch mal wieder füttern. Auf die Frage, was es denn heute mittag zu Essen geben solle, schnappte sich meine Tochter die brandneue LECKER-Ausgabe (November 2013 - No. 11) und schlug blind eine Seite auf und sagte, dass solle es werden: Orientgulasch mit Datteln und Mandeln! Kein Problem, ab zu Einkauf und losgekocht!


Ich habe mich  (fast) exakt an das Rezept gehalten: nur Mandelkerne ohne Haut gibt's in unserem Dorf nicht, da blieb die Mandelhaut halt dran, hat auch keiner gemerkt. Zuerst das Fleisch angebraten, wie immer war ich zu faul, dies portionsweise zu machen. Dann Zwiebeln, Knoblauch und ganze Mandeln dazu, mit Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß und geräuchertem Paprikapulver gewürzt. Zum Glück hatte ich das geräucherte Paprikapulver noch vorrätig, weil ich es letztens wegen der hübschen Dosen gekauft habe.


Dann das ganze mit Wein und Wasser ablöschen, Lorbeerblätter dazu und eine Stunde kochen, dann ganze Datteln dazugeben. Nach einer weiteren halben Stunde 2/3 der Datteln und Mandeln herausfischen und mit der Soße pürieren. Dies gestaltete sich etwas mühselig! Anschließend nochmal ca. 30 Minuten köcheln.

Dazu gab es, wie im Rezept vorgeschlagen, Stampfkartoffeln.


Mein Fazit:

War ganz o. k. , das Angaben im Rezept führen zum gewünschten Ergebnis,  gehört aber bei uns jetzt in die Kategorie: kann man essen, aber einmal reicht. Insgesamt etwas süß (aber das ist ja Geschmackssache), das geräucherte Paprikapulver geht leider ziemlich unter. Das Ergebnis war zudem nicht unbedingt wunderhübsch, es fehlt irgendwie eine Gemüse-Komponente. Ein Vorschlag dazu wäre schön gewesen.