Dienstag, 30. Dezember 2014

Baileys-Tiramisu

Baileys-Tiramisu
Als am Sonntag unsere Freunde zum nach-weihnachtlichen Besuch kamen suchte ich nach einem einfachen, leckeren Nachtisch. Entstanden ist diese Kombination aus einem klassischen Tiramisu mit einem kleinen Schuss Baileys..... 


Zutaten für ca. 8 Portionen:

200 ml abgekühlter Espresso oder starker Kaffee
150 ml Baileys 
350 g Mascarpone
1 Ei
200 g Löffelbiskuit
50 g Zucker

2 TL Kakaopulver zum Bestäuben


Den Espresso mit 100 ml Baileys verrühren.

Die Hälfte der Löffelbiskuits in einer Auflaufform verteilen. Mit der Hälfte der Espresso-Likör-Mischung tränken.

Das Ei trennen. Das Eigelb mit dem Zucker cremig schlagen, dann den Mascarpone und den restlichen Likör (50 ml)unterschlagen.
Das Eiweiß steif schlagen und unter die Mascarpone-Masse heben.


Die Hälfte der Creme auf den getränkten Löffelbiskuits verteilen. Dann die restlichen Biskuits darauf verteilen, mit der restlichen Espresso-Likör-Mischung tränken und mit dem Rest der Creme bestreichen.

Anschließend abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen. Kurz vor dem Servieren mit dem Kakaopulver bestäuben, evtl. noch Schokosterne oder -herzchen verzieren.

Baileys-Tiramisu - vorher
Baileys-Tiramisu - nachher






Sonntag, 28. Dezember 2014

Rumkugeln


Rumkugeln


Heute kommt ein gaaaanz schnelles Rezept aus meiner Resteverwertung: diese leckeren Rumkugeln!

Man braucht dafür nur folgendes

ca. 500 g Kuchenreste (z. B. Schokoladenkuchen oder Marmorkuchen)

ca. 100 g Aprikosenkonfitüre

4 cl Rum

2 TL Kakao-Pulver

Schokostreusel zum Wälzen



Die Kuchenreste in eine Schüssel bröseln, dann mit der Konfitüre, dem Rum und dem Kakao-Pulver verkneten bis eine geschmeidige Masse entsteht. Evtl. etwas mehr oder weniger Konfitüre verwenden, hängt ganz von der Feuchtigkeit des Kuchens ab. Die richtige Konsistenz hat man, wenn man die Masse gut zu kleinen, etwas klebrigen Kugeln formen kann.

Anschließend in den Schokostreuseln wälzen.....schon fertig!! Sie schmecken besonders gut, wenn sie vor dem Verzehr gekühlt werden.



Rumkugeln

Sonntag, 21. Dezember 2014

Glühwein-Muffins

Hier kommt noch ein schnelles Advents-Rezept! Auch lecker zum Weihnachts-Kaffeeklatsch und zur Resteverwertung (von übrig gebliebenem Glühwein und Schokoladen-Weihnachtsmännern). Sie sind schnell gemacht, schmecken sehr weihnachtlich und die Trockenpflaumen machen sie sehr saftig. Man kann die Pflaumen aber auch einfach weglassen.
Glühwein-Muffins

Zutaten für 12 Muffins:

100 g Zartbitter-Schokolade
175 g Butter
175 g Zucker
abgeriebene Schale einer halben Bio-Orange
2 TL Vanillezucker
1 TL Spekulatius-Gewürz
3 Eier
150 g Mehl
30 g Speisestärke
2 TL Backpulver
100 ml Glühwein

100 g Trockenpflaumen

Die Schokolade im heißen Wasserbad schmelzen lassen.

Butter mit dem Rührbesen geschmeidig rühren, dann Zucker, Vanille-Zucker, Orangenschale und Spekulatius-Gewürz hinzufügen und zu einer gebundenen Masse weiter verrühren. Dann die Eier hinzufügen. Zum Schluss Mehl mit Speisestärke und Backpulver vermischen und abwechselnd mit dem Glühwein zum Teig geben. Wer mag, kann jetzt noch die kleingehackten Trockenpflaumen unterheben.

Den Teig in einer gefetteten bzw. mit Papierförmchen ausgelegten Muffinform verteilen. Im vorgeheizten Backofen (160 Grad Umluft) für ca. 25 Minuten backen.

Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben. Oder einen Zuckerguss aus Puderzucker und Glühwein herstellen und auf den Muffins verteilen!

Glühwein-Muffins


Samstag, 29. November 2014

Mince Pies


Mince Pies
Heute habe ich mich mal einem britischen Weihnachtsklassiker gewidmet: Mince Pies! 

Die Füllung erfordert etwas Vorbereitung, sie sollte mindestens eine Woche vor dem Backen zubereitet werden, dafür hält sie aber auch länger (bis zu 4 Wochen). 

Bei meinen Vorbereitungen habe ich festgestellt, dass es unglaubliche viele Rezepte für die Pie-Füllung gibt, wahrscheinlich hat jeder Brite seine eigene! Also, habe ich mir halt meine eigene Mischung gemacht! 

Ich habe gelesen, dass man 12 Monate Glück haben wird, wenn man zwischen dem Christmas Day (25.12.) und der Twelfth Night (Nacht vor dem 06.01.) zwölf Mince Pies isst. Dass sollte doch zu schaffen sein, oder???

Zunächst also das Rezept für das Mincemeat (also die Pie-Füllung). Die angegebene Menge ist reichlich, damit kann man bestimmt 50 Pies in Muffin-Größe backen. Man kann sie, wie gesagt, im Kühlschrank eine ganze Weile aufbewahren. Euch fallen bestimmt auch noch andere Ideen für die Verwendung ein!

Mincemeat

Zutaten für das Mincemeat:
  
200 g Sultaninen
250 Korinten 
125 g getrocknete Cranberrys
100 g Zitronat
100 g Orangeat
50 g gehackte Mandeln
3 Äpfel
abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
200 g brauner Zucker
150 g Butter
2 TL Spekulatiusgewürz
2 TL Zimt
60 ml Orangenlikör (alternativ: Brandy oder Rum)

Die Butter zerlassen und etwas abkühlen lassen.
Die anderen Zutaten alle in die Küchenmaschine geben und fein hacken. Anschließend die Butter unterrühren. Die Masse im Kühlschrank für 1 - 2 Wochen ziehen lassen. 

Man kann sie zum Durchziehen auch in Gläser abfüllen. Schmeckt auch auf Waffeln oder zu Vanilleeis!

Zutaten für den Pie-Teig (ergibt ca. 12 Stück):

225 g Mehl
150 g kalte Butter
75 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
1 Eigelb

2 EL Kondensmilch (oder normale Milch) zum Bestreichen

Alle Zutaten zügig zu einem Teig verkneten. Anschließend im Kühlschrank für 30 - 60 Minuten ruhen lassen.

Teig ausrollen und 12 Kreise mit ca. 8 cm Durchmesser ausstechen. Ein Muffin-Blech fetten und die Mulden mit den Teigkreisen auskleiden. Dann mit ca. 1-2 TL Mincemeat füllen. Jetzt etwas kleinere Kreise ausstechen, in der Mitte einen kleinen Stern ausstechen. Die Pies damit verschließen, die Seitenränder andrücken, evtl. mit einer Gabel am Rand zudrücken (ergibt ein hübsches Muster). Mit Kondensmilch bestreichen.


Im vorgeheizten Backofen (160 Grad Umluft) für ca. 20 bis 25 Minuten backen.

In der Form 5 Minuten abkühlen lassen, dann mit einem kleinen Löffel oder einer kleinen Gabel die Pies aus der Form heben und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Zum Schluss mit Puderzucker bestreuen.

Aus den Teigresten habe ich kleine "Ravioli" ausgerollt und ebenfalls mit dem Mincemeat gefüllt. Einfach ca. 20 Minuten mitbacken lassen!!

Ich habe festgestellt, dass selbst die Rosinen-, Zitronat- und Orangeat-Verächter (von denen es ja erstaunlich viele gibt) nichts an diesen Pies auszusetzen hatten! 

Mince Pies





Freitag, 21. November 2014

Mars-Brownies

Mars Brownies

Mal ehrlich: auf Fotos sehen fast alle Brownies gleich aus! Sie sind nicht besonders fotogen, eine Sorte gleicht der anderen. Jedoch gibt es immer das gewisse Etwas im Geschmack! In diesen hier sind einige Mars-Riegel verarbeitet....und das ist ziemlich lecker! Am besten backt man diese Brownies am Vortag, sie schmecken am nächsten Tag einfach viel besser und die Glasur kann auch über Nacht in Ruhe fest werden!



Zutaten für die Brownies:
3 Mars-Riegel zu je 45 g (in denke, ein vierter schadet auch nicht!)
100 g Zartbitterschokolade
125 g Butter
4 Eier
200 g Zucker
3 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
150 g Mehl
1 TL Backpulver

Zutaten für den Guss:
100 g Zartbitterschokolade
60 g Sahne
1/2 Würfel Palmin (ca. 15 g)

Für den Teig 100 g Schokolade zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen, etwas abkühlen lassen. Eier, Zucker, Vanillezucker und Salz ca. 5 Minuten schaumig schlagen. Dann die Schoko-Butter-Mischung unterrühren. Anschließend Mehl mit Backpulver drübersieben und unter den Teig heben. Die Mars-Riegel klein hacken und ebenfalls unter den Teig rühren. Die Stückchen kleben gerne durch das Karamell zusammen, deswegen achtet darauf, dass sich die Stückchen im ganzen Teig verteilen (sonst hat am Ende jemand einen Brownie ohne Mars...und das geht ja gar nicht!)

Den Teig in eine eckige Form (ca. 25 x 25 cm) füllen. Im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Umluft für ca. 25 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Die weiteren 100 g Schokolade zusammen mit Sahne und Palmin bei schwacher Hitze schmelzen. Etwas abkühlen lassen, dann auf die Brownies streichen. Wie schon gesagt, am besten über Nacht ruhen lassen.

Mars Brownies


Sonntag, 16. November 2014

Schoko-Karamell-Konfekt mit Salz


Schoko-Karamell-Konfekt


Zugegeben: dieses Konfekt ist das reine Hüftgold! Aber wir nähern uns der Adventszeit und ....man gönnt sich ja sonst nichts, oder?! Gerade bei diesem Schmuddelwetter schmeckt dieses köstlich sahnige, karamellige Konfekt umso besser. Das Salz gibt den Extra-Kick!


Zutaten:
350 g Zucker
2 EL Honig
200 ml Kondensmilch (10 % Fett)
150 g Butter
250 g Sahne
200 g Zartbitterschokolade
1 Würfel Kokosfett
ca. 2 EL Salz zum Bestreuen (Meersalz aus der Mühle oder zerstoßen oder Fleur de Sel)


nach 10 min köcheln
nach 2 Stunden köcheln
Den Zucker mit Honig, Kondensmilch, Butter und Sahne in einem Topf verrühren und aufkochen lassen. Dann bei schwacher bis mittlerer Temperatur für ca. 2 Stunden ohne Deckel einkochen lassen, natürlich immer mal wieder umrühren, bis die Karamellmasse eine schöne braune Farbe angenommen hat.
nach 1 Stunde köcheln


Eine flache Schale mit Backpapier auslegen (ca. 15 x 20 cm), oder (wie ich) mit Alufolie eine entsprechende Form basteln. Die Karamellmasse hineingießen und über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.






Die fest gewordene Masse auf ein Brettchen stürzen und in etwa 
2 x 2 cm große Würfel schneiden.

Die Schokolade zusammen mit dem Kokosfett im heißen Wasserbad schmelzen. Die Karamellwürfel mit der Schokolade überziehen, etwas abkühlen lassen und dann mit einer Prise Salz bestreuen.

Kühl stellen! Und dann im Mund langsam zergehen lassen....






Schoko-Karamell-Konfekt











Mittwoch, 5. November 2014

Flammkuchen mit Sauerkraut und Äpfeln







Rechtzeitig zur Jahreszeit habe ich diesen leckeren Flammkuchen ausprobiert. Sehr lecker und sehr gesund! Wer's mag, kann den Kräuterfrischkäse auch durch die gleiche Menge cremigen Ziegenkäse ersetzen.

für den Teig:
1/2 Würfel frische Hefe (20 g) oder 1 Tütchen Trockenhefe
1/2 TL Zucker
300 g Mehl
1 Prise Salz
3EL Öl (gerne Olivenöl, anderes geht aber auch)

für den Belag:
2 EL Öl
2 rotschalige Äpfel (nur wegen der Optik, andere Äpfel schmecken natürlich auch!)
1 Glas/Dose Sauerkraut (425 ml)
75 g Speckwürfel
150 g saure Sahne
100 g Kräuterfrischkäse
Salz + Pfeffer

Die Hefe mit Zucker in 50 ml lauwarmes Wasser bröseln und mit einer Gabel verrühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Mehl, Salz, 125 ml lauwarmes Wasser und angerührte Hefe zu einem glatten Teig verkneten und an einem warmen Ort ca. 30 min gehen lassen.


Inzwischen Äpfel waschen und das Kerngehäuse ausstechen, in Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln darin anschwitzen, dann Sauerkraut und Speck hinzugeben und 5 min schmoren lassen. Anschließend Apfelscheiben auf dem Kraut verteilen und bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel weitere 5 min dünsten.



Saure Sahne und Frischkäse verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. 2 Backbleche mit Backpapier auslegen bzw. einfetten. Den Teig teilen und jeweils eine Hälfte auf dem Blech oval ausrollen. Mit Frischkäse bestreichen, dann mit Sauerkraut und den Apfelscheiben belegen.


Flammkuchen mit Sauerkraut und Äpfeln



Im vorgeheizten Backofen (Umluft ca. 200 Grad) für ca. 12 Minuten backen. In "Kuchenstücke" schneiden und warm oder kalt genießen!




Sonntag, 19. Oktober 2014

Franzbrötchen

Franzbrötchen
Als ich vor 2 Wochen für ein paar Stunden in Hamburg war, musste ich unbedingt ein Franzbrötchen probieren. Schade, dass dieses Gebäck dem Rest der Republik vorenthalten bleibt!!! Deswegen habe ich mich gleich auf die Suche nach einem Rezept gemacht, denn für mich vereint dieses Gebäck alle meine Lieblingszutaten: Hefe, Zimt und reichlich Butter! In meiner Back-Küche geht ohne Butter gar nichts. Gerade hier im Münsterland wird sehr gerne Margarine verwendet, weil man den Unterschied  angeblich gar nicht schmecke. Und ich muss immer wieder sagen: DOCH, man schmeckt ihn!! Aus mir wird wohl kein Veganer mehr.......


Zutaten für den Teig:
500 g Mehl
1 Würfel frische Hefe (42 g)
70 g weiche Butter
70 g Zucker
Salz 
abgeriebene Zitronenschale einer halben Bio-Zitrone
250 ml Milch

Zutaten für die Füllung:
200 g kalte Butter
200 g Zucker
3 TL Zimt


Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde hineindrücken und die Hefe hineinbröseln. Die Hefe in der lauwarm erwärmten Milch auflösen. Die restlichen Zutaten für den Teig auf dem Mehlrand verteilen und alles mit den Händen oder den Knethaken des Handrührers (oder mit meiner heißgeliebten KirchenAid!!) zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig an einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen.




Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von ca. 50 x 35 cm ausrollen. Die kalte Butter in dünne Scheiben schneiden und eine Teighälfte damit belegen. Die andere Teighälfte darüberschlagen, die Kanten zusammendrücken und unter das Teigstück schieben.




Jetzt den Teig wieder auf die gleiche 
Größe ausrollen (50 x 35 cm). Von der Schmalseite her ein Drittel zur Mitte einschlagen und das andere Drittel darüberlegen. Wieder 15 Minunten gehen lassen.





                                             

Dann den Teig größer ausrollen (ca. 60 x 45 cm). Zucker und Zimt 
mischen. den Teig mit etwas Wasser bepinseln und mit dem Zimtzucker bestreuen. Den Teig von der Längsseite her zu einer abgeflachten Rolle aufrollen. In leicht angeschrägte Stücke schneiden. Die Nahtstelle sollte unten liegen.





Jetzt mit einem Löffelstiel Vertiefungen in die Mitte des "Brötchens" drücken, und die Teigstücke mit Abstand auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen (ergibt 2 Bleche) und abgedeckt weitere 20 Minuten gehen lassen.


Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen (auf 200 Grad ohne Umluft). Die Brötchen für ca. 20 - 25 Minuten backen, dann 5 Minuten im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen (aber bitte nicht länger), dadurch werden sie schön saftig.


Franzbrötchen


Sonntag, 17. August 2014

Friesischer Pflaumenkuchen vom Blech

Da das Wetter an diesem Wochenende ja eher herbstlich ist und die vollreifen Zwetchen mich auf dem Markt anlachten, habe ich diesen köstlichen und unkomplizierten Kuchen gebacken. Eigentlich ähnelt das Gebäck eher einer süßen Pizza. Der Knetteig ist relativ weich und lässt sich einfach verarbeiten, er muss noch nicht einmal ruhen oder in den Kühlschrank. Einfach kneten, vorbacken, belegen, fertigbacken, auffuttern!



Friesischer Pflaumenkuchen
Zutaten:
500 g Pflaumen/Zwetschen
100 g + 50 g Butter
150 g saure Sahne
50 g + 50 g Zucker
4 TL Vanillezucker
Salz
250 g + 100 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Ei
2 EL gehackte Nüsse
200 g Pflaumenmus
Puderzucker zum Bestäuben


Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen. Backblech fetten oder mit Backpapier belegen. Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.

100 g Butter schmelzen. Saure Sahne, 50 g Zucker, 2 TL Vanillezucker und eine Prise Salz mit der geschmolzenen Butter verrühren. 250 g Mehl und Backpulver darunterkneten.


Den Teig am besten direkt auf dem Backblech ausrollen (siehe Foto!). Ränder etwas einschlagen.
Das Ei trennen, den Rand des Teiges mit Eiweiß bestreichen, dann die mit den Nüssen bestreuen. Ich habe Walnüsse genommen, Mandeln oder Haselnüsse gehen natürlich auch.

Den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen. Im vorgeheizten Ofen für ca. 15 Minuten vorbacken.

Für die Streusel 50 g Butter schmelzen. 100 g Mehl, 50 g Zucker, 2 TL Vanillezucker, 1 Prise Salz, Eigelb und geschmolzene Butter zu Streuseln verkneten.




Nach dem Vorbacken den Teig mit dem Pflaumenmus bestreichen, dann die Pflaumen darauf verteilen. Zuletzt die Streusel drübergeben. Bei gleicher Temperatur ca. 15 bis 20 Minuten weiterbacken.


Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen.





Friesischer Pflaumenkuchen



Friesischer Pflaumenkuchen




Samstag, 9. August 2014

Schwedische Blaubeer-Tarte

Blaubeeren sind meine Lieblingsbeeren. Im Moment werden sie ja an jeder Ecke angeboten, deswegen habe ich für dieses Wochenende diese einfache, aber dennoch sehr leckere Tarte gebacken. Ein wenig Schlagsahne dazu.....detta är en mycket läcker blåbär tårta, wie der alte Schwede so sagt!


für den Teig:
Schwedische Blaubeer-Tarte
250 g Mehl
30 g Puderzucker
150 g kalte Butter
1 Ei
1 EL kaltes Wasser

für die Füllung:
250 g frische oder TK-Blaubeeren
200 g Blaubeerkonfitüre
1 EL Balsamico-Essig
2 EL Speisestärke

für die Streusel:
75 g Butter
75 g Haferflocken
100 g braunen Zucker


Für den Teig Mehl und Puderzucker mischen, die Butter in kleinen Würfeln hinzufügen und mit den Fingern in die Mehl-Zucker-Mischung einarbeiten. Dann Ei und Wasser hinzufügen und alles schnell zu einem Teig vermengen. Nicht zu lange kneten! Dann in Frischhaltefolie gewickelt für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Die Füllung ist schnell gemacht! Einfach die Blaubeeren mit der Konfitüre und dem Essig mischen, dann die Speisestärke unterrühren. Fertig!


Für die Streusel die Butter schmelzen, dann Haferflocken und Zucker unterrühren.





Blaubee-Tarte
Eine Spring- oder Tarteform (mit ca. 26 cm Durchmesser) einfetten und mit dem Teig auskleiden,  den Rand ca. 3 cm hoch. Den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad (Umluft) für 10 Minuten vorbacken.


Erst die Blaubeerfüllung, dann die Streusel auf den Teig geben. Für weitere 25 Minuten backen.

Dazu schmeckt leicht angeschlagene Sahne, eine Kugel Vanilleeis auf den noch warmen Kuchen schadet auch nicht!




Blaubeer-Tarte

Dienstag, 1. Juli 2014

Chimmi-Churri

Diese Soße oder Dip oder wie auch immer man es nennen mag passt hervorragend zu gegrilltem Fleisch oder zu geröstetem Brot. Man kann das Chimmi-Churri sehr gut vorbereiten. Es erfordert zunächst ein wenig Schnippelarbeit, dafür ist es aber auch 3 bis 4 Wochen haltbar. Die angegebene Menge reicht für 2 große Gläser, also genügend für die nächste Sommer-Grill-Saison!


Zutaten:
Chimmi-Churri

4 große rote Zwiebeln
ca. 10 Knoblauchzehen
je 2 rote und grüne Paprikaschoten
1 Bund Petersilie
4 TL Paprikapulver rosenscharf
2 EL Thymian
2 TL Zucker
4 TL Salz
2-3 TL Cayennepfeffer
2-3 TL weißer Pfeffer
ca. 1 l Sonnenblumenöl






Zwiebeln und Knoblauch in feine Würfel schneiden, ebenso die Paprikaschoten. Petersilie abspülen, trockentupfen und fein hacken.

Chimmi-Churri
Chimmi-Churri
Zwiebeln, Knoblauch und Paprika mit allen Gewürzen mischen. Ca. 3/4 l Öl drübergießen und unterrühren. Die Masse in Schraubgläser abfüllen und mit dem restlichen Öl aufgießen, bis die Masse vollständig mit Öl bedeckt ist.

Mindestens einen Tag ziehen lassen. An einem kühlen Ort (z. B. im Keller)                   aufbewahren. 
So hält es sich ca. 3-4 Wochen.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Holunderblüten-Sirup



Holunderblüten-Sirup
Zur Zeit blühen hier im Münsterland an jeder Ecke Holunderblüten. Und ich finde, es ist so einfach und schnell, seinen eigenen Holunderblüten-Sirup herzustellen, deswegen lasst euch die Gelegenheit nicht entgehen, die Blüte dauert nicht allzu lange.  So bekommt man einen sehr leckeren Sirup, ganz aus natürlichen Zutaten, ohne Geschmacksverstärker oder andere chemische Zusätze, und lange haltbar ist er auch. 


Zutaten:

ca. 20 Holunderblüten-Dolden
1,5 kg Zucker
3 Bio-Zitronen




Die Holunderblüten nach dem "Ernten" nur etwas ausschütteln, damit evtl. Insekten herausfallen. Besser nicht waschen, denn dabei gehen sehr viele Pollen verloren.



Die Holunderblüten in einen großen Topf mit Deckel legen. Die Zitronen vierteln und zu den Blüten geben.

In einem anderen Topf 2 Liter Wasser aufkochen. Darin den Zucker auflösen und nochmals aufkochen lassen. Den noch heißen Sirup über die Blüten-Zitronen-Mischung gießen. Abkühlen lassen, Deckel drauf und für ca. 24 bis 36 Stunden stehen lassen.



Den Sirup durch ein mit Mulltüchern oder einem Geschirrtuch ausgelegtes Sieb gießen. Ich koche den durchgesiebten Sirup dann nochmals auf und fülle ihn in kleine Fläschchen ab (zu je 250 ml). Durch das Abkochen erhält man eine längere Haltbarkeit von mindestens 12 Monaten. Ich habe gerade den letzten Sirup des Vorjahres im ersten Hugo der diesjährigen Saison verbraucht.....einwandfrei!


Apropos Hugo....hier kommen noch ein paar Rezepte für die Verwendung des Sirups. Demnächst werde ich mal eine Torte damit verfeinern...wenn es was wird, werde ich davon berichten!



Klassischer Hugo
150 ml trockener Sekt oder Prosecco
100 ml Mineralwasser
2 cl Holunderblütensirup
 3 Limettenscheiben
3 Blätter Minze
Eiswürfel

Minzblätter in ein bauchiges Weinglas geben. Die Blätter mit dem Mörser etwas andrücken. Limettenscheiben und Eiswürfel dazu. Dann mit Prosecco, Mineralwasser und Holunderblüten-Sirup auffüllen. 



Heißer Hugo
1 Flasche trockener Weißwein
75 ml Holunderblütensirup
2 Scheiben Zitrone
1 Zweig Minze

Den Weißwein in einem Topf erhitzen und den Holunderblütensirup sowie eine Scheibe Zitrone zugeben. Nicht kochen. Den heißen Hugo in Glühweintassen abfüllen und je ein Stückchen Zitrone und ein paar Blätter frische Pfefferminze zugeben. 



Alkoholfreier Erdbeer-Holunder Cocktail
1 kg Erdbeeren
80 g Zucker
100 ml Holunderblütensirup
1 l Mineralwasser


Erdbeeren putzen, kurz waschen und trocken tupfen. Erdbeeren in Stücke schneiden, mit Zucker und Holundersirup vermischen und mit einem Stabmixer pürieren. Früchtepüree durch ein Sieb streichen und kalt stellen. Mineralwasser mit dem Früchtepüree verrühren, in Gläser gießen und evtl. mit Erdbeerscheiben garnieren.