Samstag, 29. November 2014

Mince Pies


Mince Pies
Heute habe ich mich mal einem britischen Weihnachtsklassiker gewidmet: Mince Pies! 

Die Füllung erfordert etwas Vorbereitung, sie sollte mindestens eine Woche vor dem Backen zubereitet werden, dafür hält sie aber auch länger (bis zu 4 Wochen). 

Bei meinen Vorbereitungen habe ich festgestellt, dass es unglaubliche viele Rezepte für die Pie-Füllung gibt, wahrscheinlich hat jeder Brite seine eigene! Also, habe ich mir halt meine eigene Mischung gemacht! 

Ich habe gelesen, dass man 12 Monate Glück haben wird, wenn man zwischen dem Christmas Day (25.12.) und der Twelfth Night (Nacht vor dem 06.01.) zwölf Mince Pies isst. Dass sollte doch zu schaffen sein, oder???

Zunächst also das Rezept für das Mincemeat (also die Pie-Füllung). Die angegebene Menge ist reichlich, damit kann man bestimmt 50 Pies in Muffin-Größe backen. Man kann sie, wie gesagt, im Kühlschrank eine ganze Weile aufbewahren. Euch fallen bestimmt auch noch andere Ideen für die Verwendung ein!

Mincemeat

Zutaten für das Mincemeat:
  
200 g Sultaninen
250 Korinten 
125 g getrocknete Cranberrys
100 g Zitronat
100 g Orangeat
50 g gehackte Mandeln
3 Äpfel
abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
200 g brauner Zucker
150 g Butter
2 TL Spekulatiusgewürz
2 TL Zimt
60 ml Orangenlikör (alternativ: Brandy oder Rum)

Die Butter zerlassen und etwas abkühlen lassen.
Die anderen Zutaten alle in die Küchenmaschine geben und fein hacken. Anschließend die Butter unterrühren. Die Masse im Kühlschrank für 1 - 2 Wochen ziehen lassen. 

Man kann sie zum Durchziehen auch in Gläser abfüllen. Schmeckt auch auf Waffeln oder zu Vanilleeis!

Zutaten für den Pie-Teig (ergibt ca. 12 Stück):

225 g Mehl
150 g kalte Butter
75 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
1 Eigelb

2 EL Kondensmilch (oder normale Milch) zum Bestreichen

Alle Zutaten zügig zu einem Teig verkneten. Anschließend im Kühlschrank für 30 - 60 Minuten ruhen lassen.

Teig ausrollen und 12 Kreise mit ca. 8 cm Durchmesser ausstechen. Ein Muffin-Blech fetten und die Mulden mit den Teigkreisen auskleiden. Dann mit ca. 1-2 TL Mincemeat füllen. Jetzt etwas kleinere Kreise ausstechen, in der Mitte einen kleinen Stern ausstechen. Die Pies damit verschließen, die Seitenränder andrücken, evtl. mit einer Gabel am Rand zudrücken (ergibt ein hübsches Muster). Mit Kondensmilch bestreichen.


Im vorgeheizten Backofen (160 Grad Umluft) für ca. 20 bis 25 Minuten backen.

In der Form 5 Minuten abkühlen lassen, dann mit einem kleinen Löffel oder einer kleinen Gabel die Pies aus der Form heben und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Zum Schluss mit Puderzucker bestreuen.

Aus den Teigresten habe ich kleine "Ravioli" ausgerollt und ebenfalls mit dem Mincemeat gefüllt. Einfach ca. 20 Minuten mitbacken lassen!!

Ich habe festgestellt, dass selbst die Rosinen-, Zitronat- und Orangeat-Verächter (von denen es ja erstaunlich viele gibt) nichts an diesen Pies auszusetzen hatten! 

Mince Pies





Freitag, 21. November 2014

Mars-Brownies

Mars Brownies

Mal ehrlich: auf Fotos sehen fast alle Brownies gleich aus! Sie sind nicht besonders fotogen, eine Sorte gleicht der anderen. Jedoch gibt es immer das gewisse Etwas im Geschmack! In diesen hier sind einige Mars-Riegel verarbeitet....und das ist ziemlich lecker! Am besten backt man diese Brownies am Vortag, sie schmecken am nächsten Tag einfach viel besser und die Glasur kann auch über Nacht in Ruhe fest werden!



Zutaten für die Brownies:
3 Mars-Riegel zu je 45 g (in denke, ein vierter schadet auch nicht!)
100 g Zartbitterschokolade
125 g Butter
4 Eier
200 g Zucker
3 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
150 g Mehl
1 TL Backpulver

Zutaten für den Guss:
100 g Zartbitterschokolade
60 g Sahne
1/2 Würfel Palmin (ca. 15 g)

Für den Teig 100 g Schokolade zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen, etwas abkühlen lassen. Eier, Zucker, Vanillezucker und Salz ca. 5 Minuten schaumig schlagen. Dann die Schoko-Butter-Mischung unterrühren. Anschließend Mehl mit Backpulver drübersieben und unter den Teig heben. Die Mars-Riegel klein hacken und ebenfalls unter den Teig rühren. Die Stückchen kleben gerne durch das Karamell zusammen, deswegen achtet darauf, dass sich die Stückchen im ganzen Teig verteilen (sonst hat am Ende jemand einen Brownie ohne Mars...und das geht ja gar nicht!)

Den Teig in eine eckige Form (ca. 25 x 25 cm) füllen. Im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Umluft für ca. 25 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Die weiteren 100 g Schokolade zusammen mit Sahne und Palmin bei schwacher Hitze schmelzen. Etwas abkühlen lassen, dann auf die Brownies streichen. Wie schon gesagt, am besten über Nacht ruhen lassen.

Mars Brownies


Sonntag, 16. November 2014

Schoko-Karamell-Konfekt mit Salz


Schoko-Karamell-Konfekt


Zugegeben: dieses Konfekt ist das reine Hüftgold! Aber wir nähern uns der Adventszeit und ....man gönnt sich ja sonst nichts, oder?! Gerade bei diesem Schmuddelwetter schmeckt dieses köstlich sahnige, karamellige Konfekt umso besser. Das Salz gibt den Extra-Kick!


Zutaten:
350 g Zucker
2 EL Honig
200 ml Kondensmilch (10 % Fett)
150 g Butter
250 g Sahne
200 g Zartbitterschokolade
1 Würfel Kokosfett
ca. 2 EL Salz zum Bestreuen (Meersalz aus der Mühle oder zerstoßen oder Fleur de Sel)


nach 10 min köcheln
nach 2 Stunden köcheln
Den Zucker mit Honig, Kondensmilch, Butter und Sahne in einem Topf verrühren und aufkochen lassen. Dann bei schwacher bis mittlerer Temperatur für ca. 2 Stunden ohne Deckel einkochen lassen, natürlich immer mal wieder umrühren, bis die Karamellmasse eine schöne braune Farbe angenommen hat.
nach 1 Stunde köcheln


Eine flache Schale mit Backpapier auslegen (ca. 15 x 20 cm), oder (wie ich) mit Alufolie eine entsprechende Form basteln. Die Karamellmasse hineingießen und über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.






Die fest gewordene Masse auf ein Brettchen stürzen und in etwa 
2 x 2 cm große Würfel schneiden.

Die Schokolade zusammen mit dem Kokosfett im heißen Wasserbad schmelzen. Die Karamellwürfel mit der Schokolade überziehen, etwas abkühlen lassen und dann mit einer Prise Salz bestreuen.

Kühl stellen! Und dann im Mund langsam zergehen lassen....






Schoko-Karamell-Konfekt











Mittwoch, 5. November 2014

Flammkuchen mit Sauerkraut und Äpfeln







Rechtzeitig zur Jahreszeit habe ich diesen leckeren Flammkuchen ausprobiert. Sehr lecker und sehr gesund! Wer's mag, kann den Kräuterfrischkäse auch durch die gleiche Menge cremigen Ziegenkäse ersetzen.

für den Teig:
1/2 Würfel frische Hefe (20 g) oder 1 Tütchen Trockenhefe
1/2 TL Zucker
300 g Mehl
1 Prise Salz
3EL Öl (gerne Olivenöl, anderes geht aber auch)

für den Belag:
2 EL Öl
2 rotschalige Äpfel (nur wegen der Optik, andere Äpfel schmecken natürlich auch!)
1 Glas/Dose Sauerkraut (425 ml)
75 g Speckwürfel
150 g saure Sahne
100 g Kräuterfrischkäse
Salz + Pfeffer

Die Hefe mit Zucker in 50 ml lauwarmes Wasser bröseln und mit einer Gabel verrühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Mehl, Salz, 125 ml lauwarmes Wasser und angerührte Hefe zu einem glatten Teig verkneten und an einem warmen Ort ca. 30 min gehen lassen.


Inzwischen Äpfel waschen und das Kerngehäuse ausstechen, in Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln darin anschwitzen, dann Sauerkraut und Speck hinzugeben und 5 min schmoren lassen. Anschließend Apfelscheiben auf dem Kraut verteilen und bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel weitere 5 min dünsten.



Saure Sahne und Frischkäse verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. 2 Backbleche mit Backpapier auslegen bzw. einfetten. Den Teig teilen und jeweils eine Hälfte auf dem Blech oval ausrollen. Mit Frischkäse bestreichen, dann mit Sauerkraut und den Apfelscheiben belegen.


Flammkuchen mit Sauerkraut und Äpfeln



Im vorgeheizten Backofen (Umluft ca. 200 Grad) für ca. 12 Minuten backen. In "Kuchenstücke" schneiden und warm oder kalt genießen!